Wo läuft man denn in Lüneburg? Klar, im Tiergarten. Hier kann es nur erstens sehr voll und zweitens irgendwann auch sehr langweilig werden. Drittens wohnt mancher (z.B. ich) an einem ganz anderen Ende der Stadt und sieht dort den laufgeeigneten Wald zunächst vor lauter Bäumen nicht. Für den Anfang präsentiere ich meine Leib- und Magenrunde, eine fast exakt 10 km lange Runde zwischen Lüneburg, Erbstorf und Adendorf.
Vorteil dieser Runde: Man kann an diversen Punkten einsteigen (z.B. Grüner Jäger in Adendorf, Lims in Erbstorf, Tankstelle Erbstorfer Landstraße in Lüneburg). Und man kann sie an einigen Stellen auch wunderbar abkürzen oder verlängern. Ich beginne sie in der Regel im Meisterweg (Sackgasse am Teich), dann geht es gleich rein ins Wäldchen, am Ebensberg vorbei und dann nach ca. 3,5 km hoch zum Elbe-Seitenkanal. Egal, ob man da die Treppe nimmt oder das kurze, steile Stück direkt hochläuft – hier geht auch der Puls hoch. Den Kanal verlassen wir aber schon wieder auf Höhe des Friedhofs, dann geht es runter Richtung Erbstorf über die Hauptstraße hinweg (schön nach rechts und links schauen), danach aber gleich links rein in den Grünen-Jäger-Weg Richtung Adendorf. Und durchs Lüner Holz geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Warum ich diese Runde so mag: Auf kaum 10 km geht es durch den Wald, auf Schotter am Kanal entlang, dann über Asphalt und am Ende wieder durch den Wald. Es war meine erste Trainingsrunde, die 10 km lang war – und ich war richtig stolz, als ich sie zum ersten Mal (gut 15 Monaten nach meinen ersten Laufversuchen) geschafft haben. Auf jogmap kann man sich diese Strecke auch im Original angucken.