Es geht doch. Man kann auch in Lüneburg Berglauf trainieren und muss dabei nicht einmal zu den berühmt-berüchtigten Treppen beim Scharnebecker Schiffshebewerk. Viel schöner ist doch diese kleine, aber gemeine Runde – denn diese 4,3 Kilometer gehen gut in die Beine. Wer schon einmal den Scharnebecker Volkslauf mitgemacht hat, wird das Areal wiedererkennen.
Vom Ende des Ebensbergs aus führt ein Weg Richtung Elbeseitenkanal, direkt hinter der Brücke geht’s los. Erst einmal kämpfen wir uns durch zum Kanalufer, dem folgen wir dann 1,1 Kilometer und schlagen uns dann in die Büsche. Vorbei am einsamen Gehöft und bald geht es rechts hoch in den Wald. Nach fast exakt einem recht bergigen Kilometer geht’s kurz nach links und dann gleich wieder nach rechts, bis wir den Hauptwaldweg erreichen. Und dort üben wir dann kräftig Bergablaufen.
71 Höhenmeter auf 4,3 km ist für unsere Region schon ganz nett. Hinzu kommen die Anforderungen durch das Geläuf, das man tunlichst nur mit Trailschuhen betreten sollte, wenn es gerade geregnet oder geschneit hat. Man kann vom Ebensberg oder vom Erbstorfer Sportplatz aus starten und sich ein bisschen warmlaufen. Die mit 68,3 Meter über N.N. „höchste“ Lüneburger Erhebung, die Steinhöhe, befindet sich auch gleich in der Nähe. Bemerkenswert: Auch wenn diese Runde so kurz ist, führt sie doch durch gleich drei Orte. Der Start ist in Adendorf, später passieren wir Scharnebeck, und der Rückweg führt über Lüneburger Gebiet. Hier ist der Link zur exakten Karte auf jogmap.
Ganz Harte laufen diese Runde übrigens mehrmals. Ich werde das demnächst als Training für Apeldoorn auch mal ausprobieren. Wenn hier also in den kommenden Wochen Funkstille herrscht – dann habe ich diese Runden wohl nicht so gut verkraftet…